Zur besseren Lesbarkeit nutzen wir in unseren Texten meist nur die männliche Form,
grundsätzlich sind jedoch
immer gleichberechtigt beide Geschlechter gemeint.
Kohlendioxyd: Klimaschädliches "Gas"
als Rückstand bei der Verbrennung fossiler
Energieträger (Öl, Kohle, etc.)
Handelbare EU-Rechte, CO2 (und anderes)
in die Luft freisetzen zu dürfen
Mehr bei Wikipedia -> Emissionsrechtehandel
Erneuerbare-Energien-Gesetz: Soll die Erzeugung
regenerative Energie voranbringen und garantiert
diesen feste Einspeise-Vergütungen
Intergovernmental Panel on Climate Change,
auf deutsch Klimarat, wissenschaftliches
zwischenstaatliches Gremium der Vereinten
Nationen (UN), bestehend aus: Regierungen
und Wissenschaftlern aus der ganzen Welt als
Autoren und Gutachter
Kreditanstalt für Wiederaufbau
vergibt günstige Kredite für
energetische Sanierungsmaßsnahmen
und andere Klimarelevante Investitionen
light-emitting diode, deutsch Licht-emittierende
oder LeuchtdiodePhoto-Voltaik = Strom-Erzeugung aus
SonnenlichtWedeler Klimaschutz und Energiespar -Treff
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit nutzen
wir die gebräuchliche (meist männliche)
Form. Gemeint sind beide Geschlechter gleichberechtigt!
Das damit eingesparte Geld ging zu 50% an den
Schulträger (Stadt Wedel), die andere
Hälfte verblieb bei der Schule und kam damit
direkt den Schüler_innen zu Gute.
Gebäude von der Planung über die Nutzung
bis zum Abriss möglichst ökologisch zu nutzen
Luxmeter = Lichtstärke-Messgerät
Das Projekt wurde initiiert, durchgeführt und bezahlt
vom Klimaschutzfonds Wedel e.V., hat also nur am
Rande mit der "Stadt Wedel" zu tun
Am 16. November gab es einen besonderen "Wedeler Klimaschutz- und Energietreff":
Einerseits wollte sich der Klimaschutzfonds Wedel e.V. nach 15 Jahren des Bestehens selbst ein
Bisschen feiern, andererseits wurde bei dieser Gelegenheit der neu geschaffene
"Jan-Palm-Förderpreis" erstmals vergeben.
Diesen Preis schreibt
der Klimaschutzfonds Wedel e.V. für junge Wedeler MitbürgerInnen aus, die sich im
Sinne der Satzungsziele um den Klimaschutz in Wedel verdient gemacht haben. Der Preis soll in
der Regel alle zwei Jahre vergeben werden.
Die Mittel hierfür sind dem Klimaschutzfonds als Spenden aus Anlass der Trauerfeier um
den viel zu jung verstorbenen Wedeler Jan Palm zugeflossen, dem der Umweltschutzgedanke
trotz seiner jungen Jahre sehr am Herzen lag.
Erster Preisträger war die Projektgruppe Plants for the Planet
an der Gebrüder-Humboldt-Schule mit Ihrem Lehrer Herrn Langer.
17.08.11
Wedeler Klimaschutz- und Energietreff
In der Mitte des Sommerquartals hatte der Klimaschutzfonds Wedel e.V. Herrn Martin Kristek
von der MK Group zu Gast, der interessant über das Thema "Elektro-Mobilität –
Auto mit Zukunft?" referierte.
Der tägliche Arbeitsweg für viele von uns: Wedel - Hamburg-Billbrook
Reicht für diese Strecke (ca. 60 km) die Batterie eines Autos mit E-Motor?
Wo kann ein solches Fahrzeug betankt werden, wie lange dauert das?
Hält ein E-Auto nicht den Verkehr auf, wird die Geschwindigkeit erbracht?
Wie sieht es aus mit Bequemlichkeit und Komfort bei einem E-Mobil?
Ist ein Elektroauto wirklich besser für Umwelt und natürliche Ressourcen?
Rechnet sich Anschaffung und Betrieb auch wirtschaftlich?
Auf all diese - und weitere - Fragen antwortete der Referent kompetent und ausführlich.
Außerdem gab es für einzelne Teilnehmer der Veranstaltung die Möglichkeit,
selbst eine kurze Runde in dem mitgebrachten Elektro-Fahrzeug (Fiat 500) zu fahren.
15.06.11
15. ordentliche Jahreshauptversammlung
Bei der Jahreshauptversammlung des Klimaschutzfonds Wedel e.V. standen im Wesentlichen die
Berichte des Vorsitzenden zum Programm und den Finanzen und die Vorstandsneuwahl auf dem
Programm. Dr. Stephan Bakan betonte die nach wie vor gute Aufstellung des Klimaschutzfonds
in gesellschaftlicher und finanzieller Hinsicht.
Erneut wurden die Energietage erfolgreich veranstaltet und die Förderprogramme wurden
fortgesetzt, wenn auch mit weniger Zuspruch. Der Wedeler Klimaschutz- und Energie-Treff
(WKSET) behandelt immer am mittleren Mittwoch im Quartal aktuelle und interessante Themen
für den praktischen Klimaschutz vor Ort. So war ein Ergebnis von zwei solchen Abenden
im letzten Jahr das Zustandekommen einer Wedeler Betreibergemeinschaft für die neue
Bürgersolaranlage auf der Steinberghalle, an der der KSFW nun auch selbst beteiligt
ist und ein Beiratsmitglied stellt. Andere angedachte Projekte konnten leider noch nicht
umgesetzt werden und werden dem künftigen Vorstand weiter ans Herz gelegt. Viel
Aufwand verursachte die steuerliche Betriebsprüfung der letzten Monate, an deren Ende
wohl die Einstellung der Förderprogramme und eine genauere Abgrenzungen zwischen
wirtschaftlichen und ideellen Aktivitäten stehen werden. Der Vorsitzende bedankte sich
bei den übrigen Vorstandsmitgliedern und dem Beirat für den anhaltenden
ehrenamtlichen Einsatz.
Die Vorstandswahlen ergaben keine sehr großen Änderungen. Dr. Stephan Bakan
stellte sich letztmalig für ein weiteres Jahr als Vorsitzender zur Verfügung.
Herr Michael Koehn wurde erneut als stellvertretender Vorsitzender und die Herren Wolfgang
Heller (Stadtwerke Wedel) und Udo Möller wurden als Beisitzer für die reguläre
Amtszeit gewählt. Erfreulich war die spontane Bereitschaft von zwei anwesenden
Neumitgliedern zur Mitarbeit im Beirat, den der Vorstand in seiner ersten Sitzung berufen wird.
11.05.11
Bürgersolaranlage auf der Steinberghalle eingeweiht
Aufmerksam und gebannt verfolgen die Gäste die Anzeigentafel der großen
Digitaluhr an der Wand der Steinberghalle. Jedoch zählte diese an diesem Abend
nicht die Sekunden, bis zum Spielende des Basketball-Spieles einer der SC Rist-Mannschaften
runter. Vielmehr dient die neu über der Tür im Eingangsbereich der Steinberghalle
installierte Uhr der Datenanzeige in Echtzeit über aktuelle Anlagenerträge und
CO2-Einsparung der auf dem Dach der Sporthalle befindlichen Bürgersolaranlage.
"Nun können Schüler, Sportler, Hallengäste und Bürger
umweltfreundliche Stromerzeugung hautnah erleben", kommentierte Hans-Werner
Schümann (Geosolar) anlässlich der ersten Gesellschafterversammlung vor
den etwa 50 Gästen.
Rückblick:
Die Idee einer Bürgersolaranlage, bei der Interessenten als Anteilseigner ein bis
maximal 40 Module erwerben konnten und somit die Möglichkeit haben sich in Form
einer Geldanlage langfristig an der Stromanlage zu beteiligen, stieg bei der
Bevölkerung auf großes Interesse. 39 Anteilseigner erwarben ein bis maximal
40 Module á 2.000 Euro. Dank der Kooperation der Wedeler Solarfirmen Geosolar und
Solarnova, unterstützt vom Klimaschutzfond und der Stadtsparkasse, montierten
Handwerker bereits im Herbst 2010 auf zirka 800 Quadratmetern Dachfläche die
Solar-Bausteine der Photovoltaikanlage. Nach weiteren Arbeiten an Elektrik und
Kabelinstallation konnte die Anlage kurze Zeit später in Betrieb genommen werden.
Der erzeugte Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist und nach dem
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vergütet. In der Vertragslaufzeit mit einem
Vergütungszeitraum von 20 Jahren wird eine Rendite von bis zu sechs Prozent
pro Jahr erwartet, die an die Anteilseigner ausgeschüttet wird.
Artikel und Fotos von Rona Rohde, Wedel-Schulauer Tageblatt
28.02.11
Wedeler Energietage gut besucht
Rund um das Thema Energie drehte sich am zurückliegenden Wochenende alles auf den
4. Wedeler Energietagen in der Sporthalle des Wedeler TSV. Wieder hatte der Klimaschutzfonds
Wedel zu der Messe eingeladen und sich auch in diesem Jahr über mehr als 3.000 Besucher
an zwei Veranstaltungstagen freuen dürfen.
Ob das Schonen der Umwelt oder des eigenen Portemonnaies: Die große Resonanz bewies
aufs Neue, dass das Thema Energiesparen auch bis in die Rolandstadt vorgedrungen ist. Mehr
als 32 Ausstellungsstände von Fachbetrieben aus der Region standen denn auch dem Publikum
zur Verfügung, nachdem der stellvertretende Vorsitzende des Klimaschutzfonds, Michael
Koehn, die Messe im Beisein des Vereinsvorsitzenden Stephan Bakan, von Wedels Bürgermeister
Niels Schmidt, Stadtwerke-Chef Adam Knüppel, Andreas Markmann (Marketing-Chef Firma
Baustoff-Lüchau), Messekoordinator Dr. Michael Vollmer und Mark Cybulksi
(Stadtsparkasse Wedel) eröffnet hatte.
"Mit der Ausstellung möchten wir beim Publikum das Bewusstsein für ein
energiesparendes Handeln fördern", so Koehn, ehe er darauf verwies, dass das
bereits im Kleinen und direkt vor der Haustür möglich sei. "Wer das Auto
stehen lässt und auf das Fahrrad steigt, spart Kosten, schont die Umwelt und fördert
auch noch seine eigene Gesundheit", so der Klimaschützer, dessen Verein auch in
diesem Jahr eine "Messe-Wette" ausrief. Und diese klar verlor. Denn um es vorweg zu
nehmen: Die geforderten drei Kilowattstunden Strom, die die Besucher während der
Öffnungszeiten auf zwei Fahrrad-Hometrainern als Mindestergebnis zusammen strampeln sollten,
waren am Ende um Längen übertroffen worden. Freude deshalb beim Wedeler
Lebenshilfe-Kindergarten, der als Wettgewinn einen Spendenscheck über 500 Euro in
Empfang nehmen durfte.
Bei seinem Rundgang erwartete das Publikum jedoch weit mehr als Spaß und Spiel:
Informative Fachvorträge über Themen wie Heizen mit Holz, Hausautomation,
Sanierung planen - Förderung nutzen!, Erfahrungen beim Einbau von Wärmepumpen und
der Zusammenhang zwischen Dämmmaßnahmen und Schimmelpilzbildung informierten
die Gäste ebenso wie die Präsentationen von interessanten Neuheiten,
Trends und praktischen Lösungen zu regenerativen, effizienten und zukunftsorientierten
Energien. Ob solarbetriebene Rollladen, Miniwindkrafträder für das Hausdach,
Photovoltaik- oder solarthermische Anlagen, das Einsparen von Trinkwasser durch aufgefangenes
Regenwasser, Einblasdämmungen, Wärmepumpen, Öfen und Kamine, Induktionsherde
oder neue Isolier- und Dämmtechniken: Es durfte gestaunt, oder sich am Stand der
Stadtsparkasse gleich der passende Rat zur Förderung und Finanzierung energiesparender
Projekte eingeholt werden.
Und während die großen Gäste sich informierten, konnte ihr Nachwuchs einem
bunten Kinderprogramm frönen, welches vom Drehen des Glücksrades über das
beliebte Kinderschminken bis hin zu Bastelspielen allerhand zu bieten hatte.
Einer Neuauflage der Wedeler Energietage in 2012 dürfte somit nichts im Wege stehen.
Artikel von Stephan Hoppe, Wedel-Schulauer Tageblatt